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Impulse

Monatslosung Januar 1.Mose 1,31

 

«Und Gott sah an, alles, was er gemacht hatte, und siehe es war sehr gut!»

 

Gottes Schöpfung überrascht uns immer wieder mit ihrer unfassbaren Schönheit. In der Schöpfung wird der Schöpfer sichtbar und erfahrbar.

Wir Christen glauben an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und so steht es geschrieben auf den ersten Seiten der Bibel: Gott hat diese Welt sehr gut geschaffen! Gott hat das Universum geschaffen.

Als Designer hat er den Überblick und kennt uns. Deshalb empfiehlt er uns, dass wir uns auf ihn verlassen, ihm vertrauen und die Gemeinschaft mit ihm genießen, seine Liebe und Akzeptanz erfahren, seine Gerechtigkeit und sein Mitgefühl erleben. Aus diesem Grund sagt er zu uns in Matthäus 23/4: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen."

Er sagt von sich:“ Ich bin eure Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not." Aber das wird nur möglich sein, wenn wir etwas mit ihm zu tun haben wollen. Er sagt, „wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht.“

Das wünsche ich uns allen, Gott immer wieder und gerade in dieser Zeit zu suchen und diese Beziehung immer mehr zu vertiefen.

 

Dorothea Rettner

DER WEG INS VATERHUS IST FRE

 

Als Jesus noch auf Erden war

da dachten manche: „Wunderbar,

der Retter ist jetzt endlich da!“

und schrie laut „HURRA, HURRA!“

Den „Rom“ war die Besatzungsmacht.

Drum hatten viele sich gedacht

wenn der Messias da wird sein, dann hat ein Ende alle Pein

und wir sind endlich wieder wer.

Gepriesen sei nun Gott, der Herr.

 

Als Jesus noch auf Erden war da brachte er Erlösung zwar

doch nicht, wie man es ausgedacht

neu fremder Herrschaft, „Römer-Macht“.

denn Er, das war dann ganz schnell klar,

kein Terrorist, Umstürzler war.

Er kämpfte gegen das,

man nennt es Sünde, die von Gott uns trennt.

 

Die Trennung, die ist jetzt vorbei.

Der Weg zum Vater ist nun frei.

Wer sich von Jesus helfen lässt,

der setzt sich ins „gewachte Nest“.

m Vaterhaus ist jetzt bestellt

Kost und Logis, ganz ohne Geld.

Ankommen zuhause mit fröhlicher Lache wünscht

 

Norbert Pache

Was an Ostern geschehen sein soll, ist einfach unglaublich. Menschen haben sich alle möglichen Einwände überlegt, um eine Erklärung dafür zu finden: Vielleicht hat es Jesus nie gegeben. Oder er starb nicht selbst am Kreuz. Eventuell hat er das Kreuz überlebt. Oder die Jünger haben den Leichnam heimlich versteckt. Doch dann begegnet der auferstandene Jesus ganz leibhaftig mehr als 500 Menschen. Aus dem völligen Unglauben wird die Gewissheit: Jesus, der tot war, ist lebendig. Entgegen aller Erfahrung hat der Tod nicht das letzte Wort. Das Leben gewinnt. Gott ist stärker.


Zu fragen wäre: Warum sich der Glaube an so etwas Verrücktes bis heute halten konnte. Denn das ist es, was Christen immer noch glauben: Jesus ist auferstanden!


Für mich gehören die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod und das Leben hier und jetzt fest zusammen. Der Glaube daran, dass das Leben, das Gott schenkt, größer ist als das, was wir hier erleben, gibt mir immer wieder Kraft.

 

Thea Rettner

Werte, die Gott uns vermittelt hat:

  • Dass wir ihm wichtig sind
  • Dass er bei uns ist bis ans Ende der Zeit
  • Dass wir einzigartig sind und ein Teil in Gottes Plan. Jedes nach seiner Art.
  • Bedingungslose Annahme ermutigt und schafft neue Kräfte.

Die gerne im Stillen Gutes tun? Vielleicht ein spontanes inneres Gebet, eine Aufmerksamkeit für den Nachbarn in Not? Ein unbeschwerter Kaffeeschwatz etc. Ohne dies an die große Glocke zu hängen oder zu bewerten, ob und wie viel man «für Gott getan» hat.

 

Liebe misst nicht. Sie gibt absichtslos und sie gibt gerne.

 

Thea Rettner

Lasst uns aufeinander achten! Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und einander anspornen, Gutes zu tun. Versäumt nicht die Zusammenkünfte eurer Gemeinde, wie es sich einige angewöhnt haben. Ermahnt euch gegenseitig dabeizubleiben.

Heb.10 24

 

Glaube an Gott ist Glaube an Jesus Christus, und es gibt keinen Glauben. der nicht Liebe ist: Gemeinschaft mit Gott und Gemeinschaft mit den anderen. Was ist wichtig in unserem Leben? Sind es unvergessliche Erlebnisse, wie unsere gemeinsame Venedig-Freizeit ? Sind es tiefe Beziehungen? Als Menschen sind wir geschaffen in Beziehungen zu leben. Gott stellt uns Menschen an unsere Seite, die mit uns gemeinsam unterwegs sind. Wenn Gott uns Herzen und Augen füreinander öffnet, sind wir in der Lage den anderen zu lieben, respektieren, ermutigen so wie er es braucht. Woran erkennen wir, dass wir diese Gemeinschaft haben? Interessant finde ich, dass im Monatsspruch an der ersten Stelle die Liebe steht, noch vor den guten Werken. Der Ansporn zur Liebe scheint mir wichtiger, aber auch manchmal schwieriger als der Ansporn zu einer guten Tat. So wünsche ich uns, dass uns Gott seine Liebe, seinen Frieden und seine Freude schenkt und wir in guten Beziehungen leben.

Gedanken zu Apostelgeschichte Kap. 12, 1-17


Das Wunder im Knast

Weil einer mich hasst sitz ich hier im Knast.
Soldat vor der Tür und zwei neben mir.
Ich werde bewacht. Doch dann in der Nacht,
die Zelle wird hell. Ein Engel sagt: Schnell,
steh‘ auf und komm‘ mit.“ Mit wankendem Schritt
ich folge ihm dann. Eh ich mich besann
war draußen ich schon. Der Engel? Davon!
Jetzt war ich allein. Ich kneif mich ins Bein.
Ich glaube es kaum. War das denn ein Traum?
Ich geh‘ geradeaus und suche das Haus
Wo Christen auch sind und finde geschwind
das Haus – mir bekannt. Ich klopfe. Gerannt
Kommt jemand zur Tür. Ich sag: „Ich bin hier!“
Dann rennt sie ins Haus. Und drinnen, oh graus –
Obwohl im Gebet für mich früh und spät,
ganz ehrlich und fromm das frei ich doch komm‘.
Und Gott hat’s gemacht, dass ich in der Nacht,
vom Engel befreit, nach draußen geleit‘,
von niemand gestört. Denn Gott hat erhört
der Christen Gebet. – sie glauben es spät.
So ist es ja oft: man betet und hofft;
Und wenn Gott was tut, verliert man den Mut.
Drum sage ich laut: „Oh Menschen vertraut
Doch Gott, der euch liebt und gerne euch gibt
Was ihr so erfleht. ER hört das Gebet.
Glaubensstärkende Gebetserfahrungen als ganz tolle Sache.
Wünscht allen von Herzen der Norbert Pache

Apostelgeschichte 5/29
Petrus aber antwortete und die Apostel und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen denn den Menschen.


Vielleicht sollte ich nicht danach fragen, ob ich bereit bin, Gott gegenüber gehorsam zu sein. Vielleicht sollte ich zuerst bereit sein, mich von ihm lieben zu lassen? Habe ich solche Liebe schon erlebt? Kann ich sie annehmen? Gott, der mich nimmt, wie ich bin, bei dem ich keine Angst haben muss, dass derjenige mich fallen lässt, wenn ich mich mal danebenbenehme. Gott, der mich beschenkt. Gott, der auch dann noch da ist, wenn ich versagt habe bzw. den ich gar nicht enttäuschen kann, weil er mich genau kennt.


Wenn ich darüber nachdenke, was Gott für mich schon getan hat? Dass ist mir zu groß! Dann kommt nur noch ein geflüstertes „Danke!“.


Es bleibt mir nur, seine Liebe anzunehmen, mich von ihm lieben zu lassen. So lasse ich mich beschenken. Ich suche und finde in Alltäglichkeiten die Spuren seiner Liebe, sie nehme ich um den Weg zu ihm zu finden. Schritt für Schritt mich auf ihn und Menschen einlassen. Immer dran denkend, dass das nicht nur Gefahren, sondern auch immer Überraschungen birgt.


Umso leichter es mir fällt, seine Liebe anzunehmen, umso besser kann ich seinen Willen tun.


Amen.

 

Dorothea Rettner

Apostelgeschichte 17/27 Das alles hat er getan, weil er wollte, dass die Menschen ihn suchen. Sie sollen mit ihm in Berührung kommen und ihn finden können. Und wirklich, er ist jedem von uns ja so nahe!

 

Alles, was Jesus getan hat, hat er getan, weil er wollte, dass die Menschen ihn suchen. Sie sollen mit ihm in Berührung kommen und ihn finden können, so sagt Paulus: „Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns.“

Aber er ist anders. Dieser Gott hat jedem den Glauben angeboten, indem er Jesus Christus von den Toten auferweckt hat. Welcher Gott ist so wie er?  Er ist keiner, zu dem man mal kommen kann, wenn man etwas braucht, gibt dann ein Opfer und damit ist alles in Ordnung. Unser Gott möchte eine Beziehung mit uns.

Denn Jesus Christus, der Auferstandene hat zugesagt, dass er bis ans Ende aller Tage unter uns ist. Nicht in Stein gehauen, sondern lebendig und begleitend. Er ist an uns Menschen interessiert, und er hat sich aus Liebe zu seinen Menschen kreuzigen lassen. Er ist ein Gott, der helfen kann und helfen will.  Er ist uns nahe, jeden Tag!

 

Bonhoeffer schrieb:

"Ich möchte von Gott nicht an den Grenzen, sondern in der Mitte, nicht in den Schwächen, sondern in der Kraft, nicht also bei Tod und Schuld, sondern im Leben und im Guten des Menschen sprechen ... Gott ist mitten in unserm Leben“

 

Dorothea Rettner

Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne. 1. Korinther 12,8

 

Schwäche zugeben – etwas was den meisten Menschen wahrscheinlich nicht unbedingt leichtfällt. Egal wie jeder damit umgeht, wir kennen sie, diese Momente der Schwachheit. Momente in denen wir vielleicht einen Misserfolg haben, uns kraftlos fühlen oder wissen, dass wir etwas falsch gemacht haben und uns unserer eigenen Schwächen bewusst sind. Manche Schwächen tauchen auch immer wieder auf, schlechte Charaktereigenschaften beispielsweise. Schwächen, das ist prinzipiell etwas negativ besetztes, etwas auf das man selten stolz ist und am liebsten hätte, dass es anders wäre. Aber oft scheitern wir an den gleichen Punkten.

Bei Paulus ist das anders. Er „rühmt“ sich seiner Schwachheit, er prahlt sogar damit und ist stolz darauf schwach zu sein. In 1. Korinther 12 hat er Gott dreimal gebeten seine eigene Schwachheit wegzunehmen. Er hatte also auch den Wunsch, dass Gott die Schwachheit wegnimmt. Aber Gott hat es nicht getan und er hatte seine Gründe dafür. Er hat Paulus auf das Gebet, seine Schwachheit wegzunehmen, geantwortet:  Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Gott hat Paulus seine Schwäche nicht weggenommen, weil er gerade damit noch etwas vorhatte. Gott kennt unsere Schwächen und er will sie bewusst als Chance nutzen um seine Kraft in unserer Schwachheit zeigen, seine Größe und seine Allmacht und dass er es ist der in uns wirkt. Und auch Paulus erkennt das und es scheint fast so, als wenn er sich darüber freuen würde wenn er schreibt: Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne. Ich finde es tröstlich, dass Gott unser Versagen und unsere Schwäche gebrauchen will und wir nicht alleine damit fertig werden müssen und er gerade in unserer Schwachheit besonders stark sein will und ist. Das gibt Zuversicht für die Herausforderungen im Leben, den Umgang mit unseren eigenen Schwächen, den Dingen und Situationen die uns von außen in die Knie zwingen. In die Knie zwingen zum beten und in die Knie zwingen damit Gott groß wird. Denn wenn wir schwach sind, dann ist er stark.

 

Kristin Müller

Vertrauen - Wem vertraust du?


Als wir noch klein waren, waren die einzigen Personen, denen man vertraut hat, die Eltern. Ohne sie hat man sich manchmal sogar gar nichts getraut. Als man älter wurde, kamen dann die ersten Freunde. „Für dich würde ich meine Hand ins Feuer legen.“ Ein Satz, der in meiner Jugend oft gefallen ist. Irgendwann kamen Personen in mein Leben, die sagten ich soll jemand anderem Vertrauen. Jemandem, den man nicht sehen kann, der nicht auf die übliche Weise spricht und der scheinbar für mich gestorben ist.
Das spricht ja eigentlich gegen alles, was ich je gelernt habe. „Jemand, den du noch nie gesehen hast, sollst du nicht vertrauen“ hat meine Mama immer wieder gesagt.
Aber alle sagen es ist richtig gut, auf diesen Unbekannten zu vertrauen.
Dieser Unbekannte ist Jesus. Ich habe diesen Schritt gewagt und habe angefangen ihm zu vertrauen. Dies tue ich bis heute. Ich muss sagen, das ist die beste Entscheidung meines Lebens. Durch ihn sind so viele Wunder in meinem Leben passiert.
Was ist mit dir? Wem vertraust du?
Vertraust du Jesus schon? Wenn ja, wann hast du ihm das letzte Mal für die ganzen Wunder gedankt, die er in deinem Leben bewirkt hat?

 

Pascal Kist

Alles wird gut...

 

In der Bibel steht ein Satz, der sich auch so anhört: Denen die Gott lieben, wird alles zum Besten Dienen. Römer 8/28. Das klingt wie „Alles wird gut“. Aber wenn wir das sehen, ist da doch ein Unterschied: Alles, was geschieht, muss auch etwas Gutes bewirken, selbst wenn nicht alles gut wird. Denn Gott kann Gutes bewirken: in allem, was geschieht und durch alles, was geschieht.

 

Das kann ich nur sagen, wenn ich darauf vertraue, dass der lebendige Gott alles, was geschieht, zum Guten mitwirken lässt. Wenn ich darauf vertraue, dass Gott in allen Bedrohungen und Krisen bei mir bleibt. Wenn ich darauf vertraue, dass ich Gott wichtig bin. Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten mitwirken – das ist ein Glaubensbekenntnis. Ein super Satz – aber auch ein Satz, der Hoffnung gibt, die Hoffnung, dass der lebendige Gott in meinem Leben Gutes bewirken kann und bewirken will – und auch bewirken wird.

Die Geburt Christi brachte Gott zum Menschen. Das Kreuz Christi brachte den Menschen zu Gott.

 

Advent und Weihnachten sind eine besondere Zeit, die Besinnung ermöglicht, Besinnung die wir Euch/Ihnen besonders in der Adventszeit wünschen.

 

Die wohl bekannteste Geschichte, ist die aus der Bibel. Gott wurde Mensch.  Es ist die Geschichte von den Hirten auf dem Feld, von der Geburt des Christkindes im Stall und von dem König, der das neugeborene Kind suchte und es umbringen wollte. Von Christus, der als Retter der Menschheit angekündigt wurde.

 

Um Weihnachten zu verstehen, muss man sich diesen Hintergrund bewusst vor Augen halten. Welche Bedeutung hat es heute? Was heißt das für mich? Ist die Weihnachtsgeschichte wahr, enthält sie in sich eine enorme Kraft und Dynamik. Ein Gott, der Mensch wird?

 

Doch gerade in dieser unsicheren Zeit braucht es Halt. Zuversicht. Hoffnung. Und einen Lichtblick, der Neues verheißt. Das können wir im Advent finden.                          

 

Im Matthäusevangelium steht

7Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 8Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.…

 

Thea Rettner

Da sitze ich als sechsjähriges Mädchen buchstabierend in vielen Gottesdiensten in der kleinen Kirche:

 

Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist: Jesus Christus. 1. Korinther 3,11. So ist es im Altarraum geschrieben.

 

Immer wieder ist mir dieser Bibelvers begegnet in unterschiedlichen Lebenssituationen an verschiedenen Orten auf der Welt.

 

Dass der Abschnitt jedes Jahr am 31.10. im Losungsheft steht, wurde mir erst bewusst, als ein Freund sagte: Der steht immer an meinem Geburtstag in der Losung.

 

Gerade jetzt, kurz nach dem 31.10., Reformationsfeiertag, gehen mir die Worte besonders im Kopf und im Herzen rum. Es gilt, darüber nachzudenken, zu meditieren und sich daran auszurichten.

 

Jesus Christus ist der Grund- und Eckstein. Er sagt von sich, dass er der Weg, die Wahrheit , das Leben und der gute Hirte ist. Wer an ihn glaubt, wer auf ihn vertraut , wer ein neues Leben in Christus beginnt und lebt wird Sinn und Ziel in seinem Leben haben und immer wieder finden.

 

Jesus Christus ist für mich Motivation, Triebfeder und Grund, im CVJM mitzuarbeiten. Und ich wünsche mir sehr und bete dafür, dass diese Berührung und Verwandlung durch Jesus Christus viele Menschen in meiner Umgebung und im CVJM erfahren.

 

Beate Trotzky

Niemand Anderes

 

Ich bin niemand anderes

als ich selbst

und brauche auch

kein anderer zu sein.

 

Nur anders will ich

noch werden,

nämlich noch mehr

ich selbst,

 

so wie Gott mich sieht

und ich mich

immer wieder erkenne,

 

so wie Gott mich will

und ich mich

selbst schätze

 

 

Hans-Joachim Eckstein

 

Gott hat uns als ein Leib geschaffen, viele Glieder, jeder hat seine Aufgabe, ohne den Anderen geht es nicht. Jeder von uns ist ausgesucht, zu dieser Gemeinschaft zu gehören. Es geht um dich. Um deine Einzigartigkeit, mitten in diesem großen Ganzen. Und ehrlich gesagt klingt das ganz schön gut. Auch wenn das einige Herausforderungen mit sich bringt. Denn an kaum einem anderen Ort treffen so viele unterschiedliche Persönlichkeiten, Meinungen und Stilrichtungen aufeinander wie in einer Gemeinde. Dabei ist es egal wie groß oder klein sie ist, oder wie sie heißt. Und gerade weil Gemeinde so unterschiedlich ist, stellt sich die Frage, wie wir zu dieser Gemeinschaft werden können: Wir sollten nur wissen, dass du nicht ausgesucht hast, wer dazu gehört, sondern DU ausgewählt wurdest. Das ist wie mit Familie. Die sucht man sich ja auch nicht aus. Gott sucht aus. Und das ist gut.
– Du bist besonders. Deine Gaben sind besonders. Vergleiche dich nicht!
– Achte auf den Anderen. Nimm dein Umfeld wahr.
– Geht sorgsam und liebevoll miteinander um.

– Glaube, dass der andere es gut mit dir meint. Das verändert deinen Blickwinkel und deine Einstellung.
– Sei bereit für Vergebung und selbst um Entschuldigung zu bitten. In Gemeinschaft entstehen immer wieder Verletzungen und Spannungen. Das ist ganz normal. Aber Jesus hat den Weg für Vergebung frei gemacht. Halte nicht fest an dem was dich verletzt hat!

Gemeinschaft leben bedeutet immer sich auf das Gegenüber einzulassen, aber nur so kann ich Freundschaften, Beziehungen, und echte Gemeinschaft, erleben.

 

Dorothea Rettner

Gemeinde

Irgendwann vor vielen Jahren, habe ich erkannt, dass das Motto Jesu: Suchet zuerst das Reich Gottes und alles andere wird euch dazu gegeben, für mich passt. Als Mensch in der großen Christen-Gemeinschaft (kath., evang., freikirchl.) bin ich in der Gruppe CVJM eingebunden. Mein Blick geht zu den getrennten, verfolgten, angefochtenen Christen weltweit, aber auch in meinem Umfeld. Es ist mir nicht möglich Veränderungen herbei zu führen, aber in der Fürbitte oder im gemeinsamen Gebet schenkt Gott die Freiheit für den nächsten Schritt
oder auch den langen Atem.
Im CV erfahre ich von unterschiedlichsten Menschen Annahme, Unterstützung, ich darf um Hilfe bitten, ich kann helfen. Bei aller Unvollkommenheit von mir und anderen leben wir im Frieden Gottes.

 

Marie-Theres Pache

Andacht Juli 2020

Gott gibt Dich/uns nicht auf – er liebt Dich/uns eine Ewigkeit

 

Voriges Jahr im Juli war ich mit meiner Nichte und Familie zu einem „Bau-Urlaub“. Dort entstand das neue Haus und ich habe beim Kinderbetreuen und abends  auf der Baustelle geholfen. Eine Nachbarin hat der 4-jährigen Tochter einen übervollen Zweig eines Johannisbeerstrauchs geschenkt. Der war ein schöner Anblick in der Vase und zum Nachtisch gab es leckere Beeren frisch vom Ast. Der Zweig war so schön, dass wir ihn in einer Wasserflasche mit nach Hause gebracht haben, in der Hoffung, ob er Wurzeln bekommt?

Bei der Heimreise hat er im heißen Auto sehr gelitten und die Blätter waren zum großen Teil verdorrt. Dann landete der Zweig in der Ecke der Terasse und bekam selten neues Wasser. Der Herbst kam und der Winter. Es war nicht zu übersehen: dieser Ast ist tot: daran werden keine  Beeren mehr wachsen. Der Zweig stand immer noch dort. Mir schon zu lange. Aber ich weiß auch: so eine Entscheidung darf ich nicht alleine treffen :-). Also besser einfach übersehen. Oder dann mal ansprechen, ob wir uns nicht  endlich davon verabschieden könnten ... Gedacht … gewartet …

Und dann: kein Grund zum Abschied: Mitte April zeigten sich kleine Ansätze von Austrieben und winzige neue Blätter. Dieser Ast, aussichtslos, - von mir aus längst in der Tonne  – er schlägt neu aus, treibt, will leben. Noch keine Beeren, aber Wurzeln und mehr neue Blätter. Jetzt erst mal eingepflanzt!

 

Zu dieser Zeit war mein Herz schwer, denn auch ohne Corona gibt es die schweren und trüben Zeiten und Lebensabschnitte. Eine Last liegt auf den Schultern, wir sehen das Ende des Tunnels nicht. Kein Licht, keine Hoffnung!  Da erreichen mich Lieder und Texte wieder neu. Da wird aus einem „alten Lied“ ein aktueller  Text: „Gott gibt dich nicht auf, er liebt dich eine Ewigkeit“ singt der Liedermacher und Musiker Jürgen Werth auf einer neuen CD mit seinen persönlichsten Liedern aus früheren Zeiten. Er singt über Menschen und Lebenssituationen, die den Mut und die Hoffnung sinken lassen, die uns zum Aufgeben bewegen. Dieses Lied, dieser Ast zeigen mir: Gott hat sehr lange Geduld. Viel länger als ich. Der Zweig und diese Worte: auf diese Weise hat Gott Licht und Hoffnung in mein Herz gebracht.

 

Womöglich tun Dir diese Worte und dieses Bild heute auch gut: Gott gibt Dich/uns nicht auf – er liebt Dich/uns eine Ewigkeit. Das ist wahr und es bleibt gültig gestern und heute.

 

Renate Jenner

Aktuell befindet sich Deutschland und die ganze Welt in der Krise: der Corona-Krise. Vielleicht befinden wir uns auch persönlich gerade in dieser oder einer anderen Krise. Falls nicht, wir brauchen uns darüber keine Sorgen zu machen, aber die nächste Krise wird sicherlich kommen. Auch Timotheus, an welchen Paulus im 2. Timotheus schreibt, befindet sich in einer herausfordernden Krisenzeit. In der dortigen Gemeinde gibt es Spannungen, Timotheus hat einiges auszuhalten und Paulus schreibt in seinem Brief immer wieder von Leiden, die Timotheus in seiner Situation auszuhalten hat. In all diese Herausforderungen spricht Paulus Timotheus in 2. Tim 1,7 zu:

„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“

Er spricht ihm zu sich auf Gott zu berufen und auf seinen Geist, der alle Angst vertreibt. Einen Satz vorher erinnert er Timotheus daran wie er damals Gottes Gabe und Geist empfangen hat, nämlich durch die Auflegung durch Paulus Hände. Durch diese Worte soll Timotheus sich auf das Wesentliche, also auf Gott, konzentrieren und nicht auf die Konflikte die um ihn herum toben, denn so wird es ihm gelingen sicher durch die Krise zu kommen.

Ich glaube, dass wir in Krisenzeiten oft Gott aus den Augen verlieren. Wir verfallen in Panik, treffen unüberlegte Entscheidungen, reagieren emotional über, aus uns kommen unangebrachte Worte und/oder wir haben Angst. Gerade in so einer Situation will die Bibel uns ermutigen, sich auf Gott und seinen Geist zu fokussieren. Auf seinen Geist der uns Kraft gibt, denn in schwierigen Situationen benötigen wir immer besonders viel Kraft. Auf seinen Geist der Liebe, der uns besonders Liebe für unsere Mitmenschen gibt. Und auf seinen Geist der Besonnenheit um in der Krise nicht überstürzt oder unüberlegt zu handeln.

 

Kristin Müller

Entscheidungen: Bergpredigt Matthäus 7/13-23

Wir entscheiden, wie weit und wie tief Jesus in unser Herz darf. Gott drängt sich niemals  vor. Die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, ist die stärkste Kraft, die größte Macht und die wichtigste Verantwortung die ein Mensch im Leben hatte, hat und haben wird.

Auf was schauen wir?  Welche Einstellung habe ich? Wann ist es eine gute Entscheidung, eine göttliche Entscheidung?

Wie auch immer unsere Entscheidungen ausfallen – sie bestimmen die Qualität unseres Lebens. Ich kann gute und ich kann schlechte Entscheidungen treffen. Auch wenn wir falsche Entscheidungen treffen Gott macht aus Mist Dünger.

Wir stehen oft vor vielen wichtigen Entscheidungen und genau deswegen ist es so wichtig sich darüber Gedanken zu machen: „Wie treffe ich weise Entscheidungen?“

Entscheidungen sind nicht einfach, es gibt leider auch keine Formel in der Bibel, die uns jede Entscheidung einfach abnimmt. Es gibt keinen Brief vom Himmel, in dem unser Leben genau vorgeplant ist – und ich denke das ist auch gut so. Gott möchte nicht, dass wir wie Marionetten sind und keine eigenen Entscheidungen treffen. Aber wie gehen wir mit Entscheidungen im Alltag um? Wir sollen vorwärts gehen.

Gott hat einen guten Plan für uns- wenn wir an ihm dran bleiben.                                

Was ist dabei das wichtigste? -Nach besten Wissen und Gewissen handeln.

Matthäus 7/13-23 Es gibt nur zwei Wege, den breiten und den schmalen Weg. Es geht hier um eine grundsätzliche Entscheidung, um die Entscheidung zwischen einem Leben nach den Worten Jesu oder nach den Maßstäben der Welt. 14 Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden. Dies ist der Weg, für den Jesus in der Bergpredigt wirbt. Es ist ein Weg der Demut, Barmherzigkeit, Versöhnlichkeit, Großzügigkeit. Es ist ein Weg, der inneren Hingabe an Gott, auf Vertrauen, Gottes Güte. Der schmale Weg führt zum Leben, er führt zur inneren Erfüllung, weil das Leben durch Gott, Sinn und Bedeutung erhält. 21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. In Lukas 13/ 17 -22 - die kleine Bergpredigt steht „durch enge Türen“ Es gibt ein zu spät- er schließt die Türe. Er sagt „Ich kenne euch nicht.“ Mt:23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen! Das Wesen der Nachfolge besteht nicht allein darin, nur zu bekennen, dass Jesus der Herr ist. Die Echtheit eines solchen Bekenntnisses zeigt sich an den Taten einer Person. Der einzige Weg, Jesus wirklich nachzufolgen, ist die Anerkennung seiner Herrschaft über uns, unser alle Lebensbereiche. 27 Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, da stürzte es ein, und sein Einsturz war gewaltig. Matthäus lässt die Predigt mit dieser eindringlichen Warnung enden. Sie ist ein indirekter Aufruf zur Umkehr. Wir wollen werden wie Jesus. Anthony Robbins (amerikanischer Bestsellerautor) sagte Schlimm ist nicht, was uns passiert, sondern wie wir darauf reagieren. Es ist nicht wichtig, was um uns herum passiert, sondern was in uns passiert!

 

Thea Rettner

Angedacht_April

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Als Gott der Herr den Menschen schuf

ertönt im Paradies sein Ruf:

der Mensch ist da als Frau und Mann. –
Und weiter ging die Arbeit dann.
Er gab der Frau und auch dem Mann‚

ne ganze Menge Gaben dann.
Sie sollten dienen dieser Welt.
Der Garten Eden war ihr Feld.
Die Harmonie war ungestört,
und hätten sie auf Gott gehört,
nur ihm vertraut mit Haut und Haar –
die Welt wär‘ heut noch wunderbar.
Wie dem auch sei, das Böse kam,
die Menschen in die Fänge nahm.
Und da war’s aus mit Paradies.
Der ganze „Sündenfall“ dann hieß.
Und lebt der Mensch von Gott getrennt
in jedes Unglück er dann rennt.
Ja, schlimmer noch: was er jetzt tut,
macht ihn und noch viel mehr kaputt.
Es wird gelogen, wird geklaut,
mit Korruption wird viel gebaut,
die Umwelt leidet, Kinder auch,
denn „Ja-Wort-Bruch“ gehört zum Brauch.
Die Rettung für die Menschheit ist –
das weiß ein jeder fromme Christ –
Zurück zu Gott muss Thema sein.
Denn Heil und Wohl schenkt er allein.


Diese Heil und Wohl wünscht Dir/Ihnen


Norbert Pache

Diamanten

Was ist Schönheit?

 

Bedeutet Schönheit, dass ich perfekt geschminkt bin? Oder, dass ich den perfekten Körper habe? Oder bedeutet Schönheit, dass glänzendes, dickes Haar über meine Schulter fällt?

 

Es gibt dazu eine ziemlich passende Geschichte, die wahrscheinlich viele von euch schonmal gehört haben. Sie wurde von einer unbekannten Autorin geschrieben.

 

Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte. Diese hingen an den Enden einer Stange, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war.
Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau enthielt die eine Schüssel stets die volle Portion Wasser, die andere war jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich.
Die alte Frau brachte nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung. Die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich aber wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte wofür sie gemacht worden war.
Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprunges, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“
Die alte Frau lächelte: „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht? Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deiner Besonderheit bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.

 

Schönheit ist so viel mehr, als man von außen sehen kann. Genau das sehen wir an der kaputten Schüssel, denn sie war von außen nicht makellos. Nicht fehlerfrei. Nicht schön. Und doch hat sie die Frau durch ihre individuelle Art beschenkt.

Und so ist das auch bei dir… deine Schönheit definiert sich nicht über das Äußere. Jeder von uns hat Gaben und Fähigkeiten die uns einzigartig und wunderschön machen.

 

Denk daran, wenn du mal wieder in den Spiegel schaust und dir denkst: „Oh nee… So kann ich doch nicht vor die Tür gehen“. Du bist wunderschön. Nicht weil du perfekt aussiehst, sondern weil du mit deiner Art Leute zum Lächeln bringst oder Freunden das Gefühl von Liebe und Geborgenheit schenkst oder eine andere, ganz wunderbare, Gabe hast, mit der du Gottes Liebe zeigst.

 

Macht euch keine Sorgen um äußere Schönheit, die auf modischen Frisuren, teurem Schmuck oder schönen Kleidern beruht. Eure Schönheit soll von innen kommen! Freundlichkeit und ein ausgeglichenes Wesen sind die unvergängliche Schönheit, die in Gottes Augen Wert hat. - 1.Petrus 3,3-4

 

Rebecca Clemens

Angedacht_Dezember

Was ist Glück für dich? Was macht dich glücklich? Sehnst du Dich danach glücklich zu sein?

Ist Glück das nächste Pokemon zu fangen an der Arena um die Ecke? Ist Glück, in einer Beziehung zu sein, wenn die anderen das nicht sind. Ist Glück mir all das kaufen zu können, was ich brauche oder nicht? Ist Glück, in einer Familie groß geworden zu sein, in der alles funktioniert und läuft? Ist Glück, etwas Materielles oder nicht? Ist es Glück, das ich vor Dingen bewahrt wurde, während andere direkt durch scheiß Situationen laufen?

 

Was ist Glück für dich? Glücklich machen mich viele kleine Dinge, seien es die buntesten und lustigsten Socken dieser Welt, oder das mein Kleid Taschen hat, Glücklich macht mich aber auch meine erste Tasse Kaffee am Morgen.

Aber was macht mich ganz tief drin glücklich? Was bleibt, wenn die Socken, das Kleid, der Kaffee weg sind. Was macht mich dann glücklich oder fröhlich?

Was füllt dieses Loch tief in unserer Seele? Diese Sehnsucht nach mehr, die wir so oft mit so vielen betäubenden Dingen wie einkaufen, giftige Beziehungen, Essen oder unserem Handy versuchen zu stillen. Wir betäuben uns mit Dingen die nicht echt sind, um nicht über uns selber nachzudenken oder um nicht unsren eigenen Gedanken zuzuhören. Und auch wenn man es selber eigentlich besser wüsste geht es mir immer mal wieder so, dass ich versuche wegzurennen, mich mit Dingen zu betäuben, von denen ich eigentlich weiß dass sie nicht gut für mich sind. Dingen die mich lähmen, meinen Kopf vernebeln, damit ich nicht über manche Sachen, die mir wehtun nachdenken muss.

Wir können versuchen dieses Loch selber zu füllen mit so vielen Dingen, unserem Handy, Beziehungen, Einkaufen, den coolsten neuem Laptop. Aber das sind alles nur Dinge die temporär ein Pflästerchen auf unsre Wunden klebt. Aber nichts was uns hilft die Wunde zu heilen.

 

Ich glaube das einzige was unser Loch nach Liebe und Anerkennung, nach Glück nachhaltig schließt ist die Liebe Gottes. Wenn wir Gott immer näher kommen, werden auch unsre Wunden Stück für Stück heil. Das geht nicht von heute auf morgen, aber Stück für Stück, jeden Tag ein wenig mehr. Wenn wir zu Jesus kommen, mit dem Scherbenhaufen unseres Lebens, dann fängt er an den mit uns gemeinsam zu flicken und wieder zusammenzusetzen. Den Gott möchte genau diese Wunden unsrer zerbrochenen Herzen heilen. In Psalm 147,3 steht auch „Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden.“ Jesus ist für dich da, er möchte dir helfen, was du tun musst ist bereit sein. Bereit sein, dein Herz für Ihn zu öffnen. Bereit sein, das der Prozess nicht immer einfach ist und das manche Wunden gefühlt erst schlimmer werden bevor sie besser werden können. In meiner Kindheit hatte meine Mama für offene Wunden immer eine Schwarze salbe, die zieht den Dreck und die Bakterien aus der Wunde raus, und dass tat höllisch weh, so ist das manchmal auch, Gott schmiert so eine Salbe auf unsre offene Wunden und damit es wirklich nachhaltig und langfristig heilen kann tut es erstmal weh. Bist du bereit diesen Schritt zu gehen, den Schritt hin zu einem Leben, das nicht das Glück sucht, sondern das Glück gefunden hat in Jesus?

 

Annalena Kühne

Warum feiern wir nicht?

Ich glaube wenn wir an das Thema feiern denken, sind unsere Reaktionen erstmal: ja,juhu. Und wenn man an den Organisatorischen Kram denkt, denkt man oh ne... Vor einiger Zeit haben wir Jahresdankgodi gefeiert und was soll ich sagen, meine erste Reaktion war. Ja, juhu, weil ich es einfach liebe, wie voll der Saal ist und wie viele Leute kommen und das lecker essen und die tolle Deko. Aber dann ist mir eingefallen dass ich morgens um 9 schon da sein muss und dass ich Wochen vorher proben muss. Und die Suppen kochen sich leider auch nicht von alleine. Und dann dachte ich wieder och nööö.
Aber deshalb das feiern ganz bleiben lassen?
Ist glaub ich auch nicht die Lösung.
Warum ich (meinen Geburtstag) feiern liebe? Weil beschenkt werden soo schön ist. Ich habe dieses Jahr zu meinem Geburtstag schöne Geschenke bekommen. Aber das größte Geschenk waren die vielen schönen und lieben Worte die ich bekommen habe. Die warme Dusche an Liebe und Wertschätzung, die ich von meiner Familie und meinen Freunden bekommen habe, war den Stress vorher wert.
Also aber warum feiern wir nicht? Warum können wir nicht in dieser kindlichen Manier jeden Tag feiern?
Mal abgesehen davon, dass das ins Geld gehen würde und organisatorisch auch anstrengend wäre.
Die Bibelstelle die ich euch mitgebracht habe steht im Philipperbrief. Und ist eig aus einem sehr positiven Teil des Briefes.

„Freut euch in Gemeinschaft mit dem Herrn! Ich sage es noch einmal: Freut euch!“

‭‭Philipper‬ ‭4:4‬

Ich finde das liest sich immer so einfach. Dieses "Freut euch alle Zeit. Ich sage euch nochmal freut euch." Und auch der Vers, dass wir uns an diesen Dingen orientieren sollen. Ich finde es extrem schwierig, mich zu freuen, wenn das Leben es nicht so gut mit einem meint oder anstrengend ist.
Aber da finde ich die Songzeile so passend.

„Hör', die Kapelle spielt ihr tanzbarstes Lied auf Repeat. Doch allen Beats zum Trotz wiegt sich niemand im Takt der Musik Zynismus und Gleichgültigkeit filigran als finstere Filter auf die Wahrnehmung gelegt. Bis wir den Geber der guten Gaben vor lauter Segen nicht mehr sehen. Sind wir nicht überschüttet mit Strömen des Schönen. Doch so furchtbar fokussiert auf was uns noch fehlt, dass wir ächzen und stöhnen unter der Last des Selbstverständlichen Wohlstands an den wir uns gewöhnten“

Wir leben in einer Welt in der es immer darum geht schneller, höher, weiter besser zu sein. Und auch uns Christen passiert dieses Leistungsdenken. Mehr Teilnehmer, mehr Attraktionen, mehr Zeit die wir investieren müssten.

Aber dabei haben doch grade wir das Privileg des größten Geschenks. Das der Gnade und des des ewigen Lebens.
Und ich glaube wir sollten uns viel öfter beschenken lassen und uns freuen dürfen.
Und das ist ja das schöne an unserer Gemeinschaft. Dass ich meine Schwestern und Brüder hier habe, die mich darin unterstützen können mich zu freuen und zu feiern wenn ich es vielleicht grade nicht kann.
Also warum feiern wir nicht gemeinsam ?

 

Rebecca Paul

Angedacht_Oktober

Würde – Wertvoll – Werte

 

Würde wird Menschen zugemessen, die voller Wert für andere sind.

 

Unsere persönliche Würde besteht in all unseren Fähigkeiten und Kostbarkeiten die Gott uns gegeben hat und wir verdienen es, geschätzt, gewürdigt  und geliebt zu werden.

 

Damit wir würdigende und würdevolle Beziehungen entwickeln können, ist es unabdingbar, dass wir andere Menschen in Ihren Werten und Ihren Kostbarkeiten würdigen.

 

Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.

 

Wir haben ein Recht darauf, gesehen, gehalten und gehört zu werden. Wir haben ein Recht darauf, getröstet zu werden und Unterstützung zu finden. Und was nützt mir das Recht, wenn es für mich keine Menschen gibt, die mich sehen und unterstützen, die mir zuhören, mich halten und trösten?

 

Wer sich nicht wahrnimmt, kann auch nicht spüren, welche Impulse er hat, seinen Wert zu achten.

 

Thea Rettner

Angedacht_Oktober

Auf der Suche nach dem Frieden.
„Suche Frieden und jage ihm nach“ (Psalm34, Vers 15)
Dass Menschen auf der Suche sind,
das weiß ja heute jedes Kind.
Man sucht das Glück zu jeder Zeit
und zahlt sogar für Sicherheit;
Sucht Anerkennung, Lob und Ehre
und hofft, dass Geld sich auch vermehre.
Sucht Frieden in dem Stress der Zeit
und sehnt sich nach Zufriedenheit.
Den Sinn des Lebens manche suchen,
und Andere, die wollen buchen
ein Wochenende, Seminar,
und sind bereit zu zahlen gar
für Übungen, für Tanz, für Stille.
Das kostet manchmal fast ‚ne Mille.
Und auch in religiösen Fragen
ist man versucht in diesen Tagen
zu suchen Frieden und auch Glück -
legt weite Strecken oft zurück -
man kauft sich Bücher, meditiert,
bis man den „Seelenfrieden“ spürt.
Die Religion hat Hochsaison.
Doch wer sucht wirklich Gottes Sohn?
Der hat als Erster ja gesagt,
wer es im Leben mit ihm wagt
der hat für Zeit und Ewigkeit
den Frieden doch auf seiner Seit‘.
Diesen Frieden als wertvolle Sache
Wünscht Dir und auch Ihnen

 

Norbert Pache

Selig sind die geistig Armen

 

Dieses umgewandelte Sprichwort aus dem letzten Satz der Bergpredigt in Matthäus 5,3, „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“ wird meistens benutzt im Hinblick darauf, dass diejenigen, die  wenig wissen unbeschwert leben, da sie sich keine Gedanken über ihre Umstände machen.

Im biblischen Kontext betrachtet bedeutet dieser Vers allerdings etwas ganz anderes. Es bedeutet nicht wegen seiner Intelligenz eitel zu werden, sondern mit all seinen Sinnen nach Gottes Himmelreich zu streben.

 

Diese Aussage zeigt sich auch durch die Menschen, mit denen Jesus redete und diskutierte. So gab er sich mit der damaligen unteren Schicht ab, mit Fischern, Zöllnern und anderen die damals nicht besonders angesehen waren. Er ging zu denjenigen, die nicht für besonders klug gehalten wurden, da sie keine ausführliche Bildung hatten und auch keine hohen Stellungen hatten. Er belehrte sehr oft jedoch die, die sich selbst für klüger und besser hielten als die restlichen Bürger, die Pharisäer. Die wegen ihrer Eitelkeit und ihrer angeblichen Intelligenz nicht die Beziehung zu Gott förderten sondern sich strikt und stur an ihre Schriften hielten. Somit meinte Jesus durch diese Aussage, dass die „ungebildete“ Bevölkerung es eher schaffte in das Himmelreich aufgenommen zu werden, dadurch, dass diese nach Gott gestrebt haben, als die steifen Pharisäer mit ihren Schriften und einer fehlenden Gottesbeziehung.

 

Also seid keine Pharisäer, werdet nicht eitel wegen eurer Intelligenz, sondern strebt dem Himmelreich Gottes entgegen, so wird es euch gehören.

 

Nahuel Vöhringer

Jahreslosung: Suche Frieden uns jage ihm nach. (Psalm 34,15)

 

Jeder Mensch definiert "Friede" für sich anders.

Für den einen ist es der Urlaub, die Freizeit ohne Verantwortung und Aufgaben, für den anderen die absolute Ruhe, Zeit für sich.

 

Frieden wird in unserer Sprache ganz anders gebraucht. "Geh in Frieden!" oder "Lass mich in Frieden!"

 

Friede hat immer, wie ich finde, einen negativen Beigeschmack, dort wo Friede herrscht, gab es Krieg, einen Konflikt, schwierige Situationen mit denen man umgehen muss. Meistens sind es zwischenmenschliche Situationen, die den Frieden schwer machen. Wie oft erlebt man es, wenn man durch Missverständnisse Konflikte anzettelt und Beziehungen darunter leiden.

 

Im Psalm zeigt uns David, wie wir Gott erfahren können, wie wir unsere Gottesbeziehung stärken. Er fordert uns auf, den Frieden aktiv zu suchen und ihm nachzujagen, damit er weiterhin bestehen bleibt und nicht einbricht.

 

Es gibt ein schönes Sprichwort: "Der Klügere gibt nach". Wenn man sich das zu Herzen nimmt, ist, glaube ich, schon viel gewonnen. Aber natürlich sollte man auch dieses differenziert betrachten: Nachgeben sollte man nur, wenn es einem damit gut geht. Falls dies nicht der Fall ist, ist es wichtig den  Mut zu haben, auf die Menschen zuzugehen und das zu klären. Das ist nicht einfach, aber ich glaube Missverständnisse und Konflikte aus der Welt zu schaffenist auch eine Art Frieden schaffen und Gott gint die Kraft und steht uns bei.

Sicher kann man aber sagen, in dem unmittelbaren Moment nach der Klärung...

 

... DA IST FRIEDEN

 

Leo Schabel